Cocoon Club @
H A F E N T U N N E L

Bilder 01 - 10
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Cocoon Club @ Hafentunnel

Thx Esonik, Submorph & Jörg for pics & reports !


Freitag (by Esonik):

Gegen 22:30 kamen wir am Hafentunnel an, es war schon einiges los und vor den beiden Kartenhäuschen hatten sich schon ansehnliche Menschentrauben gebildet. Nachdem wir unsere Karten ergattert hatten, gings ins Getümmel.
Toni Rios war schon seit 22h am auflegen und hatte auch schon eine Feiermeute am Ende des Tunnels angelockt. Pünktlich um 0h starteten Zombie Nation mit ihrem Live Act der wirklich gelungen und abwechslungsreich war.
Zu Beginn waren die beiden noch in hübsche Masken verkleidet, doch angesichts des subtropischen Klimas am Ende des Tunnels flogen die Masken bald in die Ecke. Toni Rios war unterdessen an den Dancefloor gekommen und nahm Glückwünsche entgegen und verteilte Autogramme - auch mal eine nette Geste!

Nach ZN war DJ Rush an der Reihe und alle Befürchtungen/Hoffnungen wurden wahr: es donnerte nur so aus den (gigantischen) Boxentürmen. Zum Glück nimmt Rush ja oft genung den Bass raus, so daß man Gelegenheit zum Luftholen hat. Chris Liebing machte anschließend mit seinem typisch harten Stil weiter, wovon ich aber nur den Anfang mitbekommen habe, denn es war Zeit für eine kleine Erholung am Tunnel-Ausgang. Carl Cox, der als nächster dran gewesen wäre, war nicht gekommen und wurde von Sven Väth vertreten, der ja eigentlich nur für Samstag vorgesehen war. Er setzte die harte Linie von CL fort, und wir haben nochmal die letzten Reserven mobilisiert und zu dem gelungenen Set richtig schön gefeiert. Leider brachte auch Sven Väth keine Abwechslung vom harten Techno und da wir in der Beziehung schon gesättigt waren, sind wir nach seinem Set gegangen.

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Samstag (by Submorph):

Tja, wie soll ich anfangen?
Das Lineup versprach viel für einen lauen Sommerabend:
Marco Carola, Der Dritte Raum (live), Pascal FEOS, Josh Wink, Speedy J(live), Sven himself, Adam Beyer und Umek.
Das Motto des Abends war dann auch gleich auszumachen:

SOME LIKE IT HARD!

Es war wohl etwas nach zehn Uhr als wir die "Pforten der Wahrnehmung" überschritten. Zu dieser Zeit war der Andrang der feierwütigen sehr sehr überschaubar:o), und es sollte sich auch nicht soviel daran ändern. Das einzige was auffiel war die massive Präsenz von Security und Staatsdienern. Erinnerte irgendwie an den G8-Gipfel, na egal. Da ich ja den Tunnelrave nur im Theatertunnel erlebt habe, war unser erster Weg ersteinmal rein ins Gewühle. Flankiert von Verkaufsständen, Klohäuschen und Sitzgelegnheiten arbeiten wir uns immer weiter vor. Als wir weiter drinnen waren kam uns auch schon die ersten Sound´s und netten Menschen entgegen.

Marco Carola heizte der Crowd ziemlich ein. Die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit erinnerten irgendwie an die guten alten Omenzeiten! Wie schon erwähnt, war ja ein Großteil des Abends auf Schranz-Dj´s beschränkt, umsomehr war ich auf Josh Wink und den Liveact von Speedy J gespannt.

Ich muß zu meiner Verwunderung sagen, auch die haben sich nicht Lumpen lassen. Auch hier gab´s bitterböses auf die Ohren. Lediglich in seiner letzten halben Stunden hat der Mann Philly
seinen Sound etwas entschärft und die Leute ziemlich geilen gebrochen Beatz verwöhnt. Gerade in dem Moment als
die Menge nach mehr lechzte war auch schon Dj-Wechsel.

Leider brachte auch Sven Väth, sonst für seine abwechslungsreichen Sets bekannt und geschäzt, nichts neues. Im Gegenteil, er drehte gleich zu Beginn die Anlage so weit auf, das man vor lauter Bass die Musik gar nicht mehr gehört hat.

Das alte Problem bei Großveranstaltungen: ein Haufen super Leute aber jede(r) nur für zwei Stunden spielen lassen.
Liebe Veranstalter, Weniger ist oft Mehr! (Ich weiß, scheiß Besserwisser!)


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Samstag (by Jörg):

Nachdem ich letztes Jahr keine einzige Sekunde überlegen musste, an welchem Abend ich auf den Tunnel gehen würde, war es dieses Jahr schon eine recht knifflige Aufgabe. Wie letztes Jahr ging ich dann Samstags. Ich fühlte mich in meiner Entscheidung auch bestätigt als ich erfuhr, dass Carl Cox durch Sven Väth vertreten werden musste.

Als ich so gegen 2 Uhr den Tunnel betrat schlug mir die Hitze erst mal voll in die Fresse. Kurze Hosen waren da auf jeden Fall eine gute Wahl! Neben der hohen Temperaturen heizte dann Pascal FEOS der Menge auch schon gut ein. Insbesondere die letzte halbe Stunde seines Sets fand ich wegen der zunehmenden Härte gut. Um 3.30 Uhr war dann Speedy J mit seinem Live Act an der Reihe, und er enttäuschte zu keinem Zeitpunkt. Volle 90 Minuten lang ertönten aus den Boxentürmen harte, treibende Beats. Speedy J brachte seine aktuellen Knaller sowie auch "uralte" Hits. Die Leute waren total aus dem Häuschen, und es schaffte kaum jemand still zu stehen obwohl jede Bewegung mit erhöhter Schweißproduktion verbunden war. Mir war es auch nur bis dahin gelungen halbwegs trocken zu bleiben.

Um 5 Uhr war es dann Zeit für Papa Väth. Dank hr xxl hatte ich auch Svens Set vom Vortag gehört und muss zu dem Schluss kommen, dass er am Samstag um einiges härter und besser auflegte. Am Freitag soll ja neben DJ Rush und Chris Liebing niemand positiv in Erscheinung getreten sein. Leider übermannte mich kurz nach 6 Uhr die Müdigkeit und ich trat die lange Heimreise an. Das kotzt mich ja sowieso noch heute an! Wie konnte man Adam Beyer und Umek nur so spät auflegen lassen? Als ich das zum ersten Mal hörte, da wollte ich schon den Hafentunnel gänzlich sausen lassen. Erst legt Adam Beyer auf der Time Warp viel zu früh auf und jetzt so spät.

Vom Andrang her war dieser Hafentunnel das krasse Gegenteil im Vergleich zu letztem Jahr. Dieses Jahr kam mir der Samstag so ruhig vor während am Freitag der Tunnel aus allen Nähten geplatzt sein soll. Schuld daran könnte natürlich der Preis von DM 70 an der Abendkasse gewesen sein.

Irgendwie fehlte einfach ein wenig Stimmung dieses Mal. Spätestens als mich um 6 Uhr drei Mädels aus Schwaben fragten, wo den noch ein Club aufhabe, da im Tunnel nämlich nichts los sei wurde mir dies klar. Natürlich riet ich ihnen erst mal Adam Beyer abzuwarten!

Also die Party war nicht schlecht, aber auch nichts von dem man noch lange sprechen wird. Ich hätte vielleicht doch Freitags gehen sollen! Oder vielleicht erst um 3.30 Uhr oder noch später!?!

Jörg


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Sebbi

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Marko & Maike
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