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Cocoon@U60311
Um ca. 0.00h erreichten wir das U60. Draußen war nur eine kurze
Schlange, und drinnen bekam man als Willkommensgruß sogar einen
freien (Werbe-) Energydrink in der Hand gedrückt.
Frank Lorber stand gerade hinterm Mischpult und ließ die Bude schon
gut rocken. Er setzte an diesem Abend hauptsächlich auf bekannte
Clubhits und ein paar "Klassiker" der vergangen Jahre, womit
eigentlich nicht viel schief gehen konnte. Sein Set bot daher zwar nicht
viel Neues, war aber gut tanzbar und die Stimmung dementsprechend recht
gut.
Um ca. 1.30h legten dann der Liveact "Codec und Flexor" los.
Der Name sagte mir vorher eigentlich nichts, ich erkannte während
des Liveacts dann aber doch den ein oder anderen bekannten Track wieder.
Ich persönlich fand den Liveact nicht so den Reißer. Es waren
zwar schon einige gute Stücke dabei, insgesamt war es mir aber zu
stimmlastig, so dass die Musik teilweise viel zu stark in den Hintergrund
gedrängt wurde. Ein paar Lieder ohne Gesang wären auch mal ganz
nett gewesen. Bis auf ein paar Ausnahmen animierte mich die Musik nicht
sonderlich tanzen, und da war ich nicht der einzige, denn die Tanzfläche
im hinteren Bereich war während des Auftritts relativ leer. Gegen
Ende wurden dann auch die Tracks recht monoton und wenig abwechslungsreich.
Ein eher bescheidener Liveact also, in der Schule hätte es eine 4
dafür gegeben :-)
Um 2.30h ging es dann weiter mit Sven Väth. Von ihm gab es (ganz
im Gegensatz zu Frank Lorber) diesmal ziemlich viel Neues zu hören,
etwas zu viel nach meinem Geschmack. Die ersten 1,5 Stunden hörte
man sehr experimentelle Tracks, die zwar interessant, aber nicht sonderlich
tanzbar waren. Der Mittelteil seines Sets bestand dann aus krassem, monotonem
Geschrubbe, wobei ich da keinen Tracks sonderlich herausstechend fand.
Im letzten Drittel gab es dann noch den ein oder anderen Clubhit zu hören,
ansonsten überwiegend wieder nur recht experimentelle und schwer
tanzbare Tracks. Sven hat bestimmt schon bessere Sets gespielt als an
diesem Abend, wo er sich meiner Meinung nach nicht gerade mit Ruhm bekleckert
hat. Die Stimmung habe ich im U auch schon besser erlebt, abgesehen von
Sven's Animationseinlagen blieb es überwiegend Ruhig auf der Tanzfläche.
Um
kurz nach 6 Uhr - 30 Minuten länger als geplant - beendete Sven dann
sein Set und überließ Pauli Steinbach die Turntables. Insgesamt
ein eher mittelmäßiger Abend, deswegen machten wir uns um kurz
nach 6 Uhr auch wieder auf den Heimweg. Auch die Bilder sind leider alle
eher mittelmäßig geworden :-).
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