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Sven
Väth @ U60311
Thx for the pics to Mathias (Partymaniax)
!
Sven
Väth lud an diesem Abend mal wieder ins U60, um einem seiner Solo-Sets
zu lauschen. Die letzten Male hatte Sven sein Set am frühen Morgen
beendet und übergab dann die Turntables an jemand anders (an wen,
das war dann immer der Joker des Abends). Es lag die Vermutung nahe, dass
es diesmal wieder so sein würde, deshalb wollten wir auch relativ
früh da sein, um Svens Set möglicht komplett genießen
zu können.
Um kurz nach 0 Uhr erreichten wir das U. Sven hatte schon losgelegt. Wie
immer gab's anfangs ziemlich groovigen Sound zum gediegenen Startup. Nach
und nach wurde der Sound dann etwas härter. Der "Hart &
Minimal" - Teil war an diesem Abend aber etwas kürzer bzw. eigentlich
gar nicht vorhanden. Sven präsentierte dem Publikum an diesem Abend
überwiegend rhythmische und basslastige Tracks. Gegen Schluss gab's
dann ein oder zwei Klassiker, und um schätzungsweise 5h hatte Sven
sein Set dann auch schon wieder beendet und DJ Meat übernahm das
Mischpult.
Von ihm gab es am Anfang etwas komischen Sound, der mir nicht so gefiel.
Darauf folgte ein recht guter Teil mit mehreren Clubhits, was die Tanzfläche
noch mal richtig voll werden ließ und die Stimmung noch mal gut
puschte. Danach kamen dann wieder recht extravagante Tracks, die zwar
recht interessant, aber nicht sonderlich tanzanimierend waren. Im Nachhinein
kommt mir das Set ein wenig wild durchmischt vor. Allerdings habe ich
es nicht komplett gehört, weil wir uns um kurz nach 6 Uhr wieder
auf den Heimweg machten.
Das U war um einiges voller als die Woche zuvor, was ja zu erwartet war.
Mitten auf der Tanzfläche hatte man aber trotzdem immer genug Platz
zum tanzen, nur an den Durchgangsstellen wurde es teilweise etwas eng.
Der Bass war an diesem Abend irgendwie übermäßig stark
reingedreht, so dass man bei einigen Tracks auf der Tanzfläche nur
ein einziges brummen hörte. Besonders ist mir das bei DJ Meat aufgefallen.
Die Stimmung war den ganzen Abend ziemlich gut, vor allem bei den angesagten
Clubhits gingen die Leute richtig gut mit. Man traf auch wieder viele
altbekannte Gesichter, Sven Väth ist halt auch für die ältere
Party-Generation immer noch ein Grund wieder mal feiern zu gehen.
Mir persönlich hat die Musik am Anfang (wie fast immer) am besten
gefallen, obwohl auch das Finale recht gut war, das Sven noch mit ein
paar Klassikern versüßte. Die Plattenauswahl war insgesamt
ziemlich gut, aber mixtechnisch hat sich Sven an diesem Abend in meinen
Augen bzw. Ohren nicht allzu sehr mit Ruhm bekleckert.
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