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in Germany
Nach seiner üblichen Jahreswechsel-Pause und anschliessender Asien-Tour
fand sich Sven Väth am 08. März wieder in seiner Homebase Frankfurt
ein um uns mit einem seiner Sets zu beglücken.
Wie erwartet war es krass voll, und als wir kurz nach 23h am U60311 ankamen
war dann auch eine dementsprechend lange Schlange vor der Tür.
Unten angekommen hatte Sven Väth die Turntables bereits warmlaufen lassen.
Im Laufe dieser Nacht überraschte er mal wieder mit vielen neuen Tracks
in denen basslastige Synthesizersequenzen im Vordergrund standen, was diese
gut tanzbar machte.
Sven legte wie üblich erstmal gemächlich los und liess den Sound
dann langsam minimaler werden und schraubte das Tempo hoch. Auf der Spitze
seines musikalischen Spannungsbogens gabs dann ca. 1-2 Stunden nur harte Minimaltracks,
danach nahm er (wie sonst auch) das Tempo wieder raus und die Tracks wurden
wieder etwas gemächlicher und rhythmischer.
Ab ca. 5 Uhr holte Sven Väth dann seine "Väth-Experimental"-Platten
(wenn ich die mal so nennen darf) aus dem Koffer. Ich meine damit diese Art
von Platten, bei denen man dann auf der Tanzfläche steht und sich fragt:
"Was issn das jetzt?". Gegen 6 Uhr war dann musikalisch wieder ein
wenig Relaxen angesagt, und vermutlich gabs danach noch den für Väth
Sets fast obligatorischen Electro-Teil. Allerdings blieb ich an diesem Abend
nicht so lange, da mir nach 6 Stunden im Dauergewühle auf der Tanzfläche
(Sitzplatz war fast nicht zu finden) die Füsse weh taten.
Die Stimmung war überdurchschnittlich gut, Sven gab an diesem Abend wirklich
alles für die Partycrowed, und diese liess sich von seinen Animationen
auch bereitwillig mitreissen.
Trotz der krassen Masse an Leuten konnte ich sogar etwas von dem verteilten
Obst ergattern, wobei das Tablett des Bediensteten nach 5 Schritten durch
den Club natürlich schon leer war.
Draussen stand bis weit in den frühen Morgen hinein eine Schlange von
Leuten vor der Tür
die auf Einlass wartete. Gott sei Dank war es an diesem Abend nicht so kalt.