Viel
Platz zum Tanzen
Irgendwie
war an diesem Abend der Wurm drin. Die Musik war ok, es war genug Platz zum
tantzen, trotzdem sprang irgendwie nicht der Funke über.. Klar gab es
immer wieder mal ein paar Minuten, wo jeder auf die Tanzfläche rannte
und abfeierte, weil gerade ein geiles Stück kam. Aber so richtig durchgehende
Stimmung wie man das sonst gewohnt ist vom U kam halt nicht auf. Vielleichts
lags ja am Vollmond. Ich hab auch net so viele Fotos gemacht wie sonst, gab
ja auch nicht sonderlich viel zu knipsen :o).
Wir kamen um ca. 1h an, und schon draussen kam uns zu Ohren, dass drinnen
"überhaupt nix los" sei. Nun es war tatsächlich relativ
leer.. zumindest im Vergleich zu sonstigen Events.
Mein persönlicher Favourit an diesem Abend war T.P. Heckmann, der ein
wirklich ungewöhnliches Set an den Tag legte. Sehr abwechslungsreich,
so wie ich es gerne hab. Von Acid bis Schranz, von uralt bis brand neu...alles
war dabei. Besonders hängen geblieben ist mir der letzte Track seines
Sets : Irgend ein good old EBM Klassiker im Front 242 Style aus den 80iger
Jahren (fragt mich nicht wie das Ding heisst, ich weiss nur, dass ich es irgendwo
auf einer uralten Kassette von mir habe). Es konnte zwar bis auf wenige Ausnahmen
keiner damit was anfangen
im U, aber ich
persönlich fands trotzdem cool, dass er sowas spielt. Wie gesagt, ein
sehr abwechslungsreiches Set... Aber selbst alte 92er Klassiker wie "Der
Klang der Familie" konnten die Stimmung der Leute an diesem Abend nicht
so richtig anheizen. Vielleicht ist anheizen genau das richtige Wort. Es war
teilweise so wenig los auf der Tanzfläche, dass einen an manchen Stellen
die Klimaanlage
richtig zum
frösteln brachte.
Bandulu
präsentierten sich wie immer in guter Form und gaben ihr bestes um die
Leute in Schwung zu bringen, was teilweise auch gelang. Musikmässig wurde
bei ihnen geschrubbt und geschranzt was das Zeug hielt, vor allem gegen Ende
ihres Liveacts.
Nach Bandulu gings erstmal weiter mit T.P. Heckmann, und ich schätze
es war ca. 6h als Toni Rios mit seinem Set anfing. Mit gewohnter Manier schaffte
er es die noch Anwesenden mal ein wenig in Schwung zu bringen. Leider habe
ich von diesem Set nicht mehr allzuviel gehört, da wir uns um ca. 7h
auf den Rückweg machten. Von Chris Zander habe an diesem Abend leider
garnichts mitbekommen.