Vinylbar
[ 21. August 2001 ]
THX
to NEXT-BOOKING for
pics and report !
Ihr
lieben Leute, ich kann Euch sagen, diese Party stand unter einem etwas anderen
Licht als sonst. Jeder der die Vinylbar betrat, und mit einer Veranstaltung
vom next booking gerechnet hatte, musste sich erst einmal fragen was hier
los war. Denn Plakate mit der Aufschrift:"Mehr Toleranz für die
schwule Bewegung" etc, war man vom next booking bislang nicht gewohnt.
Also, was war los???
Es war das Wochenende des Christopher Street Day in Frankfurt, kurz CSD, und
so kam es aufgrund einer Doppelbelegung des Veranstaltungsortes zu einer gemeinsamen
Veranstaltung von den Jungs vom Apartment und von next booking. Der zunächst
wesentlich höhere Anteil der Apartmentgäste, schreckte anfangs den
ein oder anderen leider ab. Aber auch umgekehrt hatte man leider das Gefühl,
daß man hier nicht unbedingt zusammen eine richtig fette Party machen
wollte, so daß man den Eindruck gewann, es gäbe eine imaginäre
Trennlinie zwischen Schwulen und Heteros.
Das Blatt wendete sich, als O. Keim um kurz nach zwei draußen begann
die ersten Scheiben tanzen zu lassen, und langsam aber sicher alle merkten,
daß gute Musik keinen Unterschied zwischen sexuellen Neigungen macht,
sondern einfach allen in die Beine geht die ein bisschen open minded sind,
und auf Klischés verzichten können. Und so war der Grundstein
für eine gute gemeinsame Partynacht gelegt, und draußen wurde unter
Sternenhimmel, bei einem von echten Klassikern gespickten Set, gut gefeiert.
Drinne spielten die Apartment Dj`s, unter anderem Dj N-D, der ein gutes aber
für`s Publikum doch recht hartes Set spielte, weil er direkt an ein von
schwulen Sounds vollgepacktes Set seines Vorgangers anknüfte, der auch
nicht davor scheute, die 70er und 80er wiederbeleben zu wollen. Nun ja, sei`s
drum, denn alles wendete sich ab vier
einem besseren zu.
Ab vier begann dann auch drinne das Konzept "frankfurt phase 2001"
unter der Hand von nextler Chris Leetz zu greifen. Bei seinem Set wurde er
unterstützt von Franklin de Costa an der Trommel, was das totale Percussive
Feeling in allen aufkommen ließ die dabei waren, was auch immer wieder
mit lautem Schreien und Pfeifen zum Ausdruck gebracht wurde.
Gegen sechs war dann draußen Schluß, und so packten es Olli und
Chris dann noch bis 8 Uhr drinne gemeinsam per Ping Pong an. Die beiden liefen
wie eine Einheit immer weiter, und brachten alle noch mal zum kollektiven
Ausrasten.