Love
Family Park 2001
Hanau, Dunlop Park
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THX to Axel for additional pics
Der
Wettergott meinte es mal wieder gut an diesem Tag. Trotz teilweise schlechter
Vorhersagen, bewölktem Himmel und leichten Regen in Hanau am Morgen vor
der Veranstaltung blieb es während des gesamten restlichen Tages trocken
und angenehm kühl. Ab und zu strahlte sogar mal ganz kurz die Sonne durch.
Im Prinzip also ideales Wetter. Nicht zu heiß und nicht zu kalt und
vor allem TROCKEN.
Über
die einzelnen DJs hier ein detailliertes Statement abzugeben ist leider nicht
möglich, da ich einfach zu oft einfach herumstreifte und mich hier und
da mal unterhielt oder auf dem Rasen chillte. Nur ein paar ganz grobe Eindrücke:
Andre Galluzzi fing ähnlich wie Ricardo Villalobos letztes Jahr ziemlich
locker und groovig an und steigerte sich dann zum etwas härterem Sound.
Das was ich gehört habe hat mir fast ausnahmslos gefallen.
Sven Väth übernahm schätzungsweise kurz nach 15h die Turntables.
Von ihm gab es viele neue Platten zu hören und ab und zu einen alten
Klassiker. Gegen Ende seines Sets wurden dann die Klassiker immer häufiger,
und von "Turkish Bazar" über "Born Slippy" von Underworld
bis hin zu Hardfloor's "Accperience1" (meiner Meinung nach einer
der besten Technotracks überhaupt) war wirklich alles dabei was man sich
nur wünschen konnte. Ganz im Sinne des Love FAMILY Park brachte Sven
Väth sogar seine Mutter mit, die fast während des gesamten Sets
neben ihrem Sohn auf dem DJ-Pult tanzte.
Der Housefloor war ein wenig versteckt, und man musste schon etwas suchen
um zu diesem zu gelangen. Hier war ich allerdings nur 3 mal ganz kurz. Am
Anfang war fast gar nichts los. Wahrscheinlich weil die meisten das kleine
Hinweisschild am Anfang (so wie ich) glatt übersehen hatten. Nach und
nach sprach sich das dann aber wohl rum, und als ich am späten Nachmittag
noch mal vorbeischaute war's richtig voll. Allerdings verweilte ich nicht
lange, da mir die "klassische" Housemusik einfach nicht so zusagt.
Die Mängel vom letzten Jahr waren diesmal (soweit ich das gesehen habe)
alle behoben: Es gab überall Dixi-Klos auf dem Gelände, die diesmal
teilweise auch für Männlein und Weiblein getrennt waren. Auch an
den Getränkeständen musste man nicht mehr lange warten. Insgesamt
3 große Bars habe ich gezählt. Wegen der kurzen Wartezeiten beim
Getränkekauf waren anscheinend auch mehr Leute motiviert, sich SCHNELL
mal ihren Pfand abzuholen den sie für ihre Flaschen bezahlt hatten. Dies
hatte zur Folge, das am Ende der Veranstaltung - das war zumindest mein Eindruck
- weit weniger Müll auf dem Gelände zurückblieb wie im letzten
Jahr.
Auch die Deko hatte sich im Vergleich zum letzen Jahr ziemlich geändert.
Insgesamt nicht mehr so viel und bunt, dafür aber zweckgebundener. So
gab's vier große Bodeste auf denen die Leute tanzen konnten und dabei
eine bessere Aussicht auf die Tanzfläche hatten.
Schon kurz nach der Party gab's die erste Kritik von wegen Getränke wären
zu teuer. Nun ja, ich persönlich habe mich an diesem Tag an Desperados
gehalten. Dieses war mit 7 DM vielleicht nicht gerade billig, aber verglichen
mit sonstigen Clubpreisen auch nicht übermäßig teuer.
Persönlich hatte ich sehr viel Spaß an diesem Tag und die Party
hat mir wirklich super gut gefallen. Besucher-zahlenmäßig allerdings
war der Park in diesem Jahr wirklich an seiner Obergrenze. Wie gesagt, für
mich war's noch OK, zwar voll, aber man hatte immer noch genug Platz zum tanzen
und es gab auch kein größeres Gedrängel (außer am Anfang
- siehe Bild). Das mehr als 6000 Leute anwesend waren war wohl für jeden
anwesenden Besucher leicht zu erkennen. Allerdings standen auf der Gästeliste
alleine ja schon an die 900 (!!) Leute, kein Wunder also wenn mehr als angekündigt
da waren.