01
|
Love'n'Light
@ LOFT
Am
vergangenen Samstag zog es mich nach längerer Zeit mal wieder ins
Loft, wo sich Pascal Feos, Johannes Heil, sowie die Local Heroes Marc
Bean und Leila Abu-Er-Rub die Ehre gaben.
Um kurz nach 23h erreichte ich das Loft. Drinnen war es noch relativ leer.
Leila Abu-Er-Rub legte ein wirklich angenehmes Warmup hin, mit fetten,
progressiven, housigen Grooves, die die schon Anwesenden zum Mitwippen
und kurze Zeit später auch gleich zum Tanzen brachten. Wäre
der Club zu diesem Zeitpunkt schon voll gewesen, hätte bestimmt schon
die ganze Bude gerockt. Nach und nach trafen immer mehr Gäste ein,
und animiert durch die coole Musik füllte sich die Tanzfläche
dann auch recht schnell und die Leute machten schon richtig gut Stimmung.
Gegen schätzungsweise 0.30h übernahm dann Marc Bean die Turntables.
Auch sein Set hat mir an diesem Abend gut gefallen. Er gab auch gleich
einige der Tracks zum besten, die ich auf dem Weg nach Ludwigshafen schon
im Radio gehört hatte, wo er an diesem Abend bis 0h aufgelegt hat.
Überhaupt hat mir der Anfang eigentlich am besten gefallen, weil
man einige neue, originelle und gut tanzbare Tracks hörte. Gegen
Ende wurde sein Set dann etwas härter, wohl als kleine Einstimmung
auf Pascal Feos.
Ich vermute es war so 2.30h, als dieser dann zu den Turntables emporstieg.
Er behielt das Tempo, das Marc Bean vorgelegt hatte gleich bei: Die Tracks
waren zwar etwas härter, aber noch kein Minimal-Geschrubbe (das hob
er sich fürs' Ende auf :-). Man hörte angenehm groovige Basssequenzen
mit flächigen Sounds, die mit teilweise sehr rhythmischen Beats unterlegt
waren auf die man locker tanzen konnte und die die Stimmung entsprechend
nach oben drückten.
Zwischen 3.30h und 4h legte dann Johannes Heil mit seinem Liveact los.
Von ihm gab's eigentlich (bis auf die Zugabe) recht harten und minimalen
Sound, wie ich es auch erwartet hatte. Von der Abmischung her war der
Liveact einwandfrei, musiktechnisch habe ich persönlich etwas die
Dynamik früherer Tage vermisst: Der Beat lief fast die ganze Zeit
gerade durch, gemischt mit sich abwechselnden Hihats und irgendwelchen
Synthi-Sounds. Die Stimmung war während des Liveacts trotzdem super,
auch wenn die Tanzfläche nicht immer ganz so voll war wie bei den
DJs davor. Die ca. 10-minütige Zugabe hat mir am besten gefallen,
da hörte man den JH-Sound wie ich ihn von früher kannte: Abgefahrene
Sequenzen mit einem fetten, groovenden, rhythmischen Beat.
Nach dem Johannes Heil seinen Liveact beendet hatte, ging es so zwischen
halb fünf und fünf noch mal weiter mit Pascal Feos. In diesem
letzten Teil bretterte er knallhart durch, durchsetzte sein Set aber auch
immer mal wieder mit Electrotracks oder Tracks mit flächigen Sounds,
so dass es insgesamt nicht monoton wurde. Eigentlich hatte ich gegen Ende
sogar besonders viel Spaß, und auch die Stimmung war zum Schluss
eigentlich mit am besten: Die Leute gingen (wie den ganzen Abend über)
richtig gut ab, lachten, schrieen und warfen die Hände in die Luft.
Das Finale war auch recht nett: In seiner Zugabe ließ Pascal den
Abend mit angenehm ruhigen, aber tanzbaren Tracks ausklingen, bis gegen
6.30h dann endgültig das Licht an und die Musik aus ging.
Insgesamt eine coole Party, die Leute bekamen für die immerhin 13€
Eintritt musiktechnisch schon einiges geboten. Auch das durchweg sehr
angenehme Publikum machte den ganzen Abend über fast nonstop super
Stimmung, und die Atmosphäre des Loft - groß genug und fette
Partys feiern zu können, aber auch klein genug um eine familiäre
Stimmung aufkommen zu lassen - tat sein übriges dazu.
Homepage
des Loft: www.loft-club.de
Mehr Infos zu kommenden Partys unter www.sub-raum.de
|