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Sommer, Sonne, blauer Himmel
Sommer, Sonne, blauer Himmel
Das diesjährige Green&Blue war wirklich noch mal ein würdiger Abschluss für einen ansonsten durchwachsenen Sommer. Bei strahlend blauem Himmel konnte man noch einmal richtig schön im Wasser planschen oder sich beim Tanzen einen letzten Sonnenbrand vor Winteranbruch sichern :-)
Irgendwann zwischen 12h und 13h erreichten wir das Atlantis Schwimmbad. Auf dem Housefloor war gerade Frank Lorber and den Decks und sein Sound war eigentlich genau nach meinem Geschmack an diesem Tag: Platten mit fetten Grooves und in angenehmen Tanztempo, die die schon Anwesenden richtig auf das schöne Wetter einstimmten und die Leute im Schatten um die Tanzfläche schon ganz gut rocken ließ.
Andre Galluzzi führte diesen Stil dann im Großen & Ganzen dann weiter, allerdings landeten bei ihm einige für meinen Geschmack recht "trockene" House-Tracks auf dem Plattenteller, so dass ich sein Set nicht ganz so tanzanimierend fand wie das von Frank Lorber. Aber trotzem voll ok .
Gegen halb 4 startete dann Richard Bartz mit seinem Liveact durch, der angenehm flüssig war und ein paar richtig fetzige Bassläufe & Beats beinhaltete. Insgesamt ein cooler Liveact, nicht so trocken wie die letzten Sets, die ich von ihm gehört habe (das ist allerdings auch schon ein Weilchen her).
Gegen 16.30 legte dann der Mann das Abends bzw. Tages, Mr. Sven Väth, los. Auch sein Set war insgesamt eigentlich recht angenehm, ein wenig zu viel Geschrubbe in der Mitte, aber ansonsten ok. Man hörte die Hits des vergangenen Sommers ("Rocker" von Alter Ego, etc.), aber auch einige neue (oder zumindest mir unbekannte) Platten. Das Finale war schön ausgedehnt, allerdings nicht ganz so "melodramatisch" wie man es sonst von ihm kennt.
Sven bedankte sich am Ende seines Sets auch noch mal bei der Stadt Obertshausen, deren Stadtväter inklusive Bürgermeister zum Ende noch mal vorbeischauten. Diese segneten dann sogr noch die letzte Zugabe ab, obwohl es schon nach 22h war.
Sven teilte dies dem Publikum natürlich etwas anders mit, den genauen Wortlaut habe ich nicht mehr im Kopf, aber es war ungefähr so was wie: "Wir dürfen jetzt noch eine Platte spielen, weil hier alle Stadtväter die Daumen hoch machen und meinen: We like this fucking shit". Vermutlich haben es die Stadtväter nicht ganz so ausgedrückt, aber wir wissen ja, wie's gemeint ist :-)).
Die Anordnung von House- und Mainfloor die gleiche. Die Tanzfläche der Housewiese war daher auch wieder an einer Schräge, was ich persönlich etwas unbequem zum Tanzen fand. Besucherzahlenmäßig war es etwas voller als letztes Jahr.
Nach der Party ging es mit Sven auf der Afterhour im MTW dann noch mal richtig rund, allerdings habe die ich diese als armer Arbeitnehmer der Montag morgens arbeiten muss nicht mehr besucht.
robx@subq
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