Terry Francis, Funk D’Void (live) & Adam Beyer @ Fabric, London

THX Jörg for pics and report !

Endlich war Fabric mal nicht so voll, dass die weiblichen Besucher einen Schwangerschaftstest machen mussten um sicherzugehen, dass kein Notgeiler das Gedraenge zu seinem Vorteil genutzt hat. Voll war der Laden schon, aber eben nicht so ueberfuellt wie bei meinen letzten beiden Besuchen.

Den Anfang machte wie immer Terry Francis, der mir persoenlich immer besser gefaellt. Allerdings ist das Programm des Main-Floors inzwischen so hart geworden, dass ich teilweise zu frueher Stunde dort anstelle vom Techno-Floor anzutreffen bin. Stuart Walker (live) war mal wieder Grund genug fuer einen Floorwechsel, legte eine ordentliche Performance hin und war somit eindeutig das erste Highlight des Abends. Gleich im Anschluss war es dann Zeit fuer den naechsten Live Act: Funk D’Void. Als die zwei Jungs anfingen war Gehoersturz-Alarm angesagt. So einen Bass habe ich bestimmt schon seit bestimmt einem Jahr nicht mehr gehoert! Funk D’Void mit Bongobegleitung war echt eine lustige Abwechslung, die beim Publikum sehr gut ankam. Dass gegen Ende dann mal kurz alles falsch lief, konnten wir leicht verzeihen.

Zu diesem Zeitpunkt wartete ich eh nur gespannt auf Adam Beyers Ankunft. Dieser legte dann auch planmaessig um 3.30Uhr los. Eigentlich brauche ich ja nicht viel zu sagen! In wievielen meiner Berichte kam bisher Adam Beyer vor? Eigentlich ist sein Auftritt im The End 1999 irgendwie als Grund fuer meine Berichterstattung anzusehen! Also, waeherend der ersten 60 bis 90 Minuten seines Sets kam ich mir vor wie bei OBI – ein Brett nach dem anderen. Manchmal bediente sich Adam eines dritten Decks sowie einer CD und brezelte was die Backstube hergab. Sehr erfreut war ich ueber einen Japaner, den ich vor einigen Monaten bei Robert Hoods Set in einer anderen Disse kennengelernt hatte und dem ich den schwedischen Technomeister dort angepriesen hatte. Er war also nur auf meine mehrere Monate alte Empfehlung hin zu Adam Beyer gekommen. Er sah ja dann auch zu tiefst beeindruckt aus! Nachdem die anfaengliche Pump-Phase ihr Ende fandt, brachte Adam sogar einige abstrackte Stuecke in sein Set ein. Eigentlich sollte der Techno-Floor um 6Uhr dicht machen, aber gluecklicherweise machte Adam noch brav bis 6.30Uhr waehrend es nebenan noch laenger lief.

Mein Fazit faellt 100% positiv aus. Beide Live Acts waren sehr unterhaltsam, es war geradeso Platz zum Tanzen, die Crowd war cool und Adam hat bei allen einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Da bleibt fuer mich nur zu hoffen, dass Adam nicht so viel in Svens neuem Club beansprucht wird. Da waere ich Euch eh fuer Erfahrungsberichte dankbar. Ich kann mir das vonwegen Kleiderordnung in Deutschland nur sehr schlecht vorstellen, wenn es selbst in England bei Techno-Abenden keine gibt. Also, schreibt mir bitte mal kurz Eure Eindruecke sobald ihr Svens Tanzpalast besucht habt. Falls es sich Adam dort gemuetlich macht, sollte ich ja da auch mal vorbeischauen (natuerlich nur fuer den Fall, dass ich ueberhaupt rein komme!).

jörg@subq

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