Amnesia Part 3
[ August 2002 ]

THX to Janina und Sanja for report !

Seit letztem August fieberten wir diesem Moment entgegen...wir standen wieder im Amnesia. Für den heutigen Abend standen Tobi Neumann und M.A.N.D.Y. auf dem Housefloor, Sven Väth, Funk’d’Void und Green Velvet live auf dem Programm.

Schon im Vorfeld freuten wir uns auf die Residents aus dem Monza, die heute die DJs aus dem M1 auf dem Housefloor würdig vertreten sollten. Die zwei Jungs aka M.A.N.D.Y. machten den Anfang und sie waren uns von Anfang an symphatisch. Ihr folgendes Set und die geschenkte M.A.N.D.Y.-Mix CD bestätigten diesen Eindruck. Von dem Geschehen auf dem großen Floor haben wir uns nur zwischendurch einen kurzen Überblick verschafft, der uns jedoch immer wieder abschreckte.

Green Velvet live war so oder so noch nie unser Fall und auch dem „großen Meister“ zogen wir Tobi Neumann vor. Alles in allem hörte man auf dem Housefloor wohl jeden Sommerhit in guter Verpackung und wir können nur jedem empfehlen das Monza aufzusuchen!

Nach Tobi Neumann übernahmen nochmal die M.A.N.D.Y.-Jungs die Turntables, allerdings schon leicht beschwerlich, was die ‚Afterhour im Space nur nochmal bestätigte. Es bereitete extreme Probleme die Nadel von diversen Platten zu nehmen und auch die Übergänge ließen sehr zu wünschen übrig. Aber Tobi Neumann rettete dann noch was zu retten war.

Das Line-Up des darauffolgenden Montags war da schon etwas anspruchsvoller und gigantischer: Marco Carola und Richie Hawtin auf dem Technofloor, Steve Bug und Dani König auf dem Housefloor.

Schon als wir um 0.30 Uhr ins Amnesia kamen legte „The one and only“ Marco Carola auf sein Set begann sehr locker und er verschaffte dem Zuhörer einen gediegenen Einstieg in den vielversprechenden Abend.Der Neapler hat es einfach wie kein anderer raus die Stimmung immer und immer wieder auf den Höhepunkt zu treiben und so passend von locker auf hart umzuschwingen.

Bis 4 Uhr beglückte uns Marco Carola, danach übernahm Richie Hawtin, was leider in gar keinem Verhältnis stand. Was Carola auf einer Skala im positiven Bereich erreicht, schaffte Hawtin im negativen Bereich - billigstes Frankfurt-Techno! Wir müssen sagen, dass wir von Herrn Hawtin, nach Berichten über sein angeblich so tolles Set aus dem U (Tunnel), bei weitem mehr erwartet haben.

Das bewegte uns zum fliegenden Wechsel zwischen House- und Mainfloor, wobei man auf dem Housefloor das Gefühl hatte, der DJ sei eine Schlaftablette.

Als kleiner Trost für das grausame Ende im Amnesia kamen wir in den Genuss Marco Carola vs. Richie Hawtin (der auf einmal wieder ganz der Alte war) im Space zu hören, wenn auch nur für kurze Zeit, da sich unfähige und völlig durche Space-Residents zwischen die beiden stellten und sie einfach nicht mehr auflegen lassen wollten! Wussten sie eigentlich wer da vor ihnen stand????? Wohl eher nicht.

Was wir dieses Jahr vermissten war eine richtig gediegene After à la Cala Llonga. Gerüchten zu Folge soll so etwas noch einmal beim Closing stattfinden…………also sperrt eure Ohren weit auf, wenn ihr am 23.September auf Ibiza seid!